„Stille ist nicht die Abwesenheit von etwas, sondern die Anwesenheit von allem.“ – Gordon Hempton hat das gesagt. Und ich glaube, er hatte recht.
Stille.
Nicht die akustische, nicht das „Ich-höre-nichts“-Stille. Sondern die innere. Die, die wir uns selbst schenken können. Die, die uns fehlt – und die wir trotzdem so selten suchen.
Ich wache jeden Tag ohne Wecker auf. Mein Körper kennt die Zeit. Ich bleibe noch einen Moment liegen. Nicht weil ich müde bin, sondern weil ich diesen Übergang liebe. Zwischen Schlaf und Tag. Zwischen Ruhe und Tempo. Zwischen Nichts und allem. Und ja, der Kopf läuft sofort los. Der innere Lärm springt wie ein schlecht gelaunter DJ durch Gedanken, Erinnerungen und Todo-Listen. Ich beobachte ihn. Und lächle.
Denn genau in diesem Moment – dort beginnt sie: die Praxis der inneren Stille. Kein Luxus. Kein Esoterik-Buzzword. Sondern: ein Fundament. Mein Fundament. Mein F in der HMF-Methode. Ohne sie wackelt alles. Motivation? Rutscht weg. Gesundheit? Geht unter. Fokus? Existiert nicht.
Ich nehme mir jeden Morgen drei Minuten. Nicht mehr. Einfach sitzen. Oder liegen. Augen zu. Atmen. Nichts tun. Kein Handy, kein Scrollen, kein Wollen. Nur Sein. Und jedes Mal ist es wie ein Reset-Knopf. Wie ein Update für mein System. Danach höre ich besser. Mich. Andere. Meine Intuition. Ich entscheide klarer. Laufe ruhiger. Lebe tiefer.
Natürlich vergesse ich es manchmal. Ich bin ein Mensch. Ich stolpere. Ich lasse es schleifen. Aber dann erinnere ich mich: Stille ist keine Schwäche. Sie ist Kraft.
Und in einer Welt, in der man ständig irgendwas sagen, tun, liefern muss, ist es fast ein rebellischer Akt, einfach mal zu schweigen. Sich selbst zuzuhören. Und neu zu starten. Jeden Tag. Um 1%. Genau das ist mein Ziel. Und der Sinn von meinem täglichen Blog auf DailyInspire.
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Heute ist ein guter Tag, um zu beginnen.
Drei Minuten. Nur für dich. Nur mit dir.
Vielleicht entdeckst du dich selbst. Ganz leise.
